Misogynie

Wie wir vor zwei Wochen bereits angekündigt haben, soll es in den kommenden Monaten darum gehen, was Männlichkeit mit Täterschaft zu tun hat.
Um diese Zusammenhänge zu verstehen, müssen wir bei einem Grundbaustein von patriarchaler Macht und von männlicher Sozialisierung beginnen: Misogynie, also Frauenhass. Viele ‘feministische’ und ‘kritische’ Männer setzen sich mit (der eigenen) Abwertung und Aggression gegenüber Frauen viel zu wenig auseinander – und werden erst recht nicht dagegen aktiv. Um ein Verständnis für die Strukturen von männlicher Täterschaft aufzubauen und schließlich Strategien zu entwickeln und sie zu bekämpfen, beginnen wir also bei den Basics: Frauenhass.

Kontextualisierung zu Federici und geschlechtliche Sozialisation

Uns hat Kritik erreicht, die sich auf unsere letzten Texte bezieht, welche sich sehr stark an Silvia Federicis Buch “Caliban und die Hexe” und ihrem Text “Wages Against Housework” orientieren. Wir wurden vor allem auf die transfeindlichen Positionen der Autorin hingewiesen. Außerdem haben wir im letzten Text den Begriff “weibliche Sozialisation“ benutzt und wurden auf […]

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Geschichte der Misogynie III: Hausarbeit und die Isolation der Frau

Wie schon die letzten zwei Wochen haben wir auch diese Woche nochmal einen letzten Geschichtstext. Keine Sorge – wir verstehen uns nach wie vor nicht als Geschichts-Kanal (auch wenn das natürlich auch spannend wäre!) und werden in den kommenden Wochen auch wieder alltagsnähere, persönlichere und weniger geschichtliche Texte veröffentlichen. Die letzte Geschichte, die wir noch

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Geschichte der Misogynie II: Hexenverfolgungen und die Frage „Was ist eine Frau?“

Wir haben im letzten Text über die Anfänge der staatlichen Kontrolle über die Reproduktion und die Körper der Frauen geschrieben. Doch wir können über diese Ereignisse nicht schreiben, ohne auch die Hexenverfolgung zu thematisieren. Bei unserer Recherche und beim Schreiben des Textes haben wir allerdings gemerkt, dass die komplexen gesellschaftlichen Vorgänge dieser Zeit, sowie deren

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Geschichte der Misogynie I: Der Schwarze Tod und reproduktive Gerechtigkeit

Dass in unserer Gesellschaft Frauen¹ abgewertet, unterdrückt, ausgebeutet und gehasst werden, hat lange und komplexe Geschichten hinter sich. Die Auswüchse des Frauenhasses sind dabei immer dynamisch: Misogynie passt sich den gegebenen gesellschaftlichen und ökonomischen Umständen an. Ihre Funktion bleibt dabei gleich: Sie ist eine Ideologie, die Behauptungen über die Natur von Frauen aufstellt, um Ausbeutung

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Wir hassen Frauen

Hass klingt erstmal nach einem krassen Wort, Frauenhass erst recht. Für viele klingt es wie ein Randphänomen, eine extreme Anschauung, die nur wenige vertreten. Frauen zu hassen ist weder gesellschaftlich anerkannt, noch gilt es als etwas, das mit jedem von uns persönlich zu tun hat. Doch auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Wir hassen

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